Für den Kreisvorstand der Frauen-Union HSK ist der Beschluss zur Einführung der Frauenquote des 35. CDU Parteitags ein wichtiger Schritt zur gleichberechtigten politischen Teilhabe. Die FU Kreisvorsitzende Annemarie Schüngel erfragte am Dienstag, 27.09.2022 auf der Kreisvorstandssitzung der Frauen-Union des HSK die Meinung aller anwesenden Frauen zur beschlossenen Quotenregelung. Es wurde eine eindeutige Zustimmung deutlich und Annemarie Schüngel bekräftigte den Beschluss nachdrücklich, indem aus ihrer Sicht die Erreichung des Ziels einer gleichberechtigten politischen Teilhabe entscheidend sei und nicht unbedingt auf welchem Weg dies der CDU gelingt. Für die anwesenden Damen gilt nun das klare Signal, qualifizierte und engagierte Frauen zur politischen Mitwirkung in allen Ebenen zu motivieren und zu gewinnen.
Weiterhin wurde auf der Sitzung die Haltung zu einem verpflichtenden Dienstjahr aller jungen Menschen kontrovers diskutiert und alternative Ideen für verpflichtendes gesellschaftliches Engagement erörtert.
Um dieses wichtige Thema zu vertiefen, wie ehrenamtliches Engagement politisch unterstützt und gefördert werden kann, hatte die FU ehrenamtliche und hauptamtliche Unterstützer von Selbsthilfegruppen im HSK zu einem Einblick in ihre Tätigkeit eingeladen. Herr van der Biest vom Kompetenzteam Selbsthilfe Hochsauerland berichtete von seinem ehrenamtlichen Engagement zur Unterstützung von Selbsthilfegruppen. Gleichzeitig stellten Frau Bönsch und Frau Werthschulte ihre Tätigkeit bei AKIS (Arnsberger Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im Hochsauerlandkreis) dar. Sofort entstand ein interessierter und lebhafter Dialog mit den FU Frauen, der die große Bedeutung von Selbsthilfe für die Gesellschaft zeigt. Gleichzeitig wurden die besonderen Herausforderungen für Selbsthilfegruppen im ländlichen Raum deutlich und die Frauen-Union stellte fest, dass in dem Zusammenhang politischer Handlungsbedarf besteht.